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Basteln mit Holzperlen: Darauf ist zu achten

Hübsche Holzperlen gefallen Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Sie lassen sich mit etwas Geschick zu Ketten, Armbändern, Untersetzern und vielem mehr verarbeiten. Zur kindlichen Entwicklung trägt das Basteln mit diesen hübschen Perlen ebenfalls bei. Worauf Eltern beim Kauf und bei späteren Bastelaktionen achten sollten, erklären wir im Folgenden.

Schnuller mit Perlenkette

Besonders dann, wenn Holzperlen für Schnullerketten genutzt werden, müssen sie hohen Sicherheitsansprüchen gerecht werden.

Perlen sollten DIN-konform sein

Es gibt ein paar Anforderungen, die Bastelbedarf erfüllen muss, um für Kinder geeignet zu sein. Eine der häufigsten Bastelideen mit Holzperlen sind beispielsweise Schnullerketten. Diese eignen sich wunderbar als persönliches Geschenk zur Geburt und erinnern das beschenkte Kind noch lange an die Schenkenden. Damit die Schnullerkette keine Gefahr für ein Neugeborenes darstellt, hat die Europäische Union eine europäische Norm verfasst, die in Deutschland durch die DIN EN 12586 umgesetzt wird. Diese Norm legt fest, welche Anforderungen Schnullerketten im Speziellen erfüllen müssen. Dabei geht es unter anderem um die Länge der Kette, damit Babys sich mit ihrer Schnullerkette nicht strangulieren können. Wichtig zu erwähnen ist in diesem Fall auch, dass Schnullerketten kein Spielzeug sind!

Natürlich sind hölzerne Perlen zum Auffädeln auch zum Basteln von Spielen und Schmuck geeignet. Ob die Holzperlen schlussendlich als Spielzeug oder als Schnullerkettenschmuck verwendet werden, ist egal: In jedem Fall sollten sie, wie die Perlen von Murmelkiste, frei von Schadstoffen sein. Das gilt auch für bunte Farben, mit denen die Perlen behandelt wurden. Gerade kleine Kinder und Babys nehmen Schnullerkette und Co. in den Mund und lutschen daran. Eltern achten des Weiteren darauf, dass die Perlen keine Beschädigungen oder Splitter aufweisen und vollständig glatt geschliffen sind, damit Kinder sich nicht verletzen können.

Perlenkette

Farbenfrohe Perlen aus Holz sind unter Kindern ein beliebtes Bastelmaterial.

Ketten & Co. dürfen nicht zu lang sein

Wie bereits erwähnt, dürfen Schnullerketten nicht zu lang sein. Die oben erwähnte DIN EN 12586 legt fest, dass eine Schnullerkette inklusive Befestigung nicht länger als 22 Zentimeter sein darf. Ist eine Kette länger, kann das Baby sich damit aus Versehen strangulieren. Grundsätzlich gilt dasselbe für handelsübliche Ketten für Kinder, die diese um den Hals tragen möchten. Hat die Kette keinen Verschluss, muss sie über den Kopf des Kindes passen. Dafür muss sie eine gewisse Größe aufweisen. Allerdings sollte es nicht möglich sein, dass das Kind sich die Kette doppelt um den Hals wickelt, da so Strangulationsgefahr besteht. Das Gleiche gilt für Armbänder: Auch diese sollte das Kind nicht doppelt um das eigene Handgelenk wickeln können, um zu vermeiden, den Blutfluss abzuschnüren.

Fädeln schult die kindliche Motorik

Das Basteln mit Holzperlen und Wolle oder Schnur fördert nicht nur die kindliche Kreativität. Zusätzlich schulen Kinder so ihre Feinmotorik, insbesondere den wichtigen Pinzettengriff. Schon Kleinkinder im Kindergartenalter dürfen deshalb unter Aufsicht mit Holzperlen experimentieren, und Ketten, Armbänder und andere Dinge selbst erschaffen. Neben dem Basteln mit Holzperlen gibt es weitere Möglichkeiten, die Feinmotorik von Kindern weiter zu fördern. Inspiration liefern zahlreiche Elternzeitschriften aus unserem Vergleich.

Bastelperlen

Mit ein wenig Fantasie und Geschick lassen sich aus Bastelperlen die schönsten Dinge zaubern.

Schnelle Bastelidee mit Holzperlen

Natürlich gibt es für Holzperlen zahlreiche weitere Bastelmöglichkeiten fernab von Schmuck. Wer lieber ein besonders Spielzeug herstellen möchte, wird bei unseren Perlentieren fündig. Diese Bastelidee lässt sich mit wenigen Materialien umsetzen und kennt kaum Grenzen der Fantasie. Ob Affe, Schildkröte, Fuchs oder Pferd – fast jedes Tier ist möglich.

Das wird benötigt

  • Holzperlen in verschiedenen Farben, Formen und Größen
  • Band, das durch die Löcher der Perlen passt
  • Schere

So geht’s

Zunächst wird vom Band ein mindestens 50 Zentimeter langes Stück abgeschnitten – im Zweifel ist es sinnvoll, etwas mehr abzuschneiden und den Rest später zu entfernen. Je nachdem, welches Tier nun gebastelt werden soll, müssen die Perlen in passenden Farben in der richtigen Reihenfolge aufgefädelt werden. Für den Anfang ist eine Schlange besonders einfach.

Dafür wird zunächst eine rote Perle als Zunge aufgefädelt, bis sie in der Mitte des Bandes ist. Jetzt werden nach und nach weitere Perlen in mehreren Reihen aufgefädelt: Dafür wird das Band von beiden Seiten durch eine Perle gefädelt, dann nacheinander durch zwei weitere. Für die zweite Reihe kommt der Faden von beiden Seiten durch insgesamt vier Perlen, in der dritten Reihe durch fünf Perlen, die zweite und vierte davon sind schwarze Augen-Perlen. Als Nächstes wird der Kopf verschlankt und geht in dem Körper über. Dafür hat die vierte Reihe wieder vier Perlen, die fünfte Reihe drei. Alle übrigen Reihen haben wieder drei Perlen. Die Anzahl der Reihen hängt von der Länge des Bandes ab. Die vorletzte Reihe hat zwei Perlen und zum Abschluss kommt eine einzelne Perle als Schwanzspitze auf das Band.

Zum Abschluss gilt es, das Band zu verknoten und abzuschneiden und schon ist die Perlenschlange bereit zum Spiel. Nach diesem Verfahren lassen sich zahllose weitere Tiere gestalten.



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