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Camping mit Kindern – was gibt es zu beachten?

Campingurlaub mit Kind

Das Campen ist eine Art der Naherholung, die sich bei uns Deutschen ungebrochener Beliebtheit erfreut. Gründe dafür gibt es viele. Camping ist naturnah, günstig, praktisch und besonders familiengeeignet. Camping ist aber auch sehr vielseitig, denn es kann vom Zelten im eigenen Garten bis hin zur Fernreise mit einem Luxuscamper im Grunde alles bedeuten.

Für die meisten Familien bedeutet Camping aber vermutlich ein Wochenendausflug ins Grüne oder auch ein etwas längerer Aufenthalt (über die Schulferien) mit dem Zelt oder einem Campingwagen auf einem Zeltplatz in einem Naherholungsgebiet. An diese Familien richtet sich der folgende Artikel auch.

Welche Fragen sollten Sie sich stellen, bevor Sie mit Kindern campen gehen?

  • Wo gehen wir Zelten?
  • Welche Ausrüstung brauchen wir?
  • Was ist wenn es regnet?
  • Was brauchen wir für das Baby?

Wo gehen wir Zelten?

Ein Campingurlaub mit Kind stellt besondere Ansprüche. Aber unter den über 2.600 Campingplätzen in Deutschland und Nordeuropa ist für jeden Anspruch (und auch für jedes Kindesalter etwas dabei). Der ADAC bringt dazu jährliche einen Campingführer heraus, in dem sich auch eine Sternebewertung findet.

Es lohnt sich, sich rechtzeitig mit dieser Frage zu beschäftigen, da die besten Plätze, gerade in der Ferienzeit, gerne ausgebucht sind. Doch wer flexibel ist, der wird durchaus auch spontan noch irgendwo ein schönes Plätzchen finden können.

Die Ausstattung von Zeltplätzen ist sehr unterschiedlich und diese Unterschiede machen sich auch im Preis bemerkbar. Anständige sanitäre Anlagen sind natürlich von Vorteil (Wickeltisch für den Urlaub mit Kleinkindern), ein Familienbad ist etwas schönes und ein Brötchenservice kann sich auch sehr entspannend auf die Stimmung auswirken. Und für den Fall, dass es regnet, sind Indoorspielplätze natürlich eine fantastische Alternative zu den Aktivitäten im Freien.

Ansonsten muss es bei einem Campingurlaub mit Kindern sicher nicht unbedingt ein Luxusplatz sein. Es geht ja auch darum den Kindern ein bisschen Naturverbundenheit und einfaches Leben näher zu bringen.

Zelten mit Kindern

Welche Ausrüstung brauchen wir?

Das Zelt sollte einfach aufzubauen sein, damit nicht gleich am Anfang die Stimmung verhagelt ist, weil der Aufbau zu lange dauert oder gar nicht klappt. Gerade mit Kindern sollte darauf geachtet werden, dass das Zelt genügend Platz bietet. Viele Familienzelte haben im “Wohnbereich” keinen Boden. Eine zusätzliche Plastikplane bietet sich daher an.

Isomatte, Schlafsack und Kleidung sollten unbedingt der Umgebung und der Jahreszeit entsprechend gewählt werden. Wer sich aus Platzgründen dagegen entscheidet eine Isomatte oder Luftmatratze als Unterlage mitzunehmen, der sollte sich auf eine andere Art und Weise um eine Unterlage kümmern. Bis zu 50 % der Körperwärme gehen durch die Schlafunterlage verloren. Kartons, Zeitungen oder auch die mitgebrachte Ersatzkleidung können hier gute Dienste leisten.

Die Kleidung sollte Wind- und Wetterfest sein, da man sich zum größten Teil im Freien aufhalten wird. Flexible Funktionskleidung ist hilfreich, aber leider auch oft sehr teuer. Ein “nice to have” aber sicher kein “must have”.

Was wenn es regnet?

Regenwetter kann die Stimmung beim Zelten ein wenig drücken. Bei entsprechender Vorbereitung muss das aber nicht sein. Ein kurzzeitiger Schauer kann sogar sehr gemütlich sein, wenn man sich als Familie gemeinsam ins kuschelige Zelt zurückziehen kann.

Stellt sich Dauerregen ein, ist es schön, wenn es auf dem Campingplatz direkt, oder zumindest in der Nähe, Alternativen zu Outdoor-Aktivitäten gibt. Je nach Alter der Kinder kann das ein Indoor-Spielplatz sein, eine Kartbahn, ein Hallenbad oder ähnliches.

Was brauchen wir für das Baby?

Babys brauchen beim Campen keine Sonderbehandlung. Aber es gibt ein paar Tricks und Kniffe, die einem den Alltag erleichtern und so den Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten erhöhen.

Eine kleine Checkliste für Kleinkinder

  • Wasserkocher für das Fläschchen
  • Thermoskanne, um das Wasser aus dem Wasserkocher warm zu halten
  • Ein Mückennetz kann sich gerade in Gebieten mit stehenden Gewässern als sehr nützlich erweisen
  • Waschschüssel oder Badeeimer (je nach sanitärer Ausstattung des Campingplatzes)
  • Ein Töpfchen oder Campingklo (für Größere) kann den Weg zu den Toiletten in strömendem Regen ersparen
  • Ein zerlegbarer Hochstuhl für Babys
  • Eine Isolierte Spieldecke für Krabbelkinder
  • Ein wendiger Buggy ist einem schwerfälligen Kinderwagen vorzuziehen. Es sei denn man nutzt die Wanne des Kinderwagens auch als Schlafmöglichkeit.
  • Eine Kindertrage stellt eine Alternative dar


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